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Archiv 2018

SUPERMARKET is an international artist-run art fair that provides a showcase of artists’ initiatives from all over the world with the aim to display their unique projects and ideas, create opportunities for new networks on the Swedish and international art scene, and share the passion and vitality that are present in this sphere of the art world.

SUPERMARKET has been arranged since 2007 by a small group of organisers most of whom are artists themselves. Supermarket is a development of Minimarket, which was held at Konstnärshuset in February 2006 in reaction to the new commercial art fair Market.

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@Independent Artfair Stockholm
Eröffnung: 11.04.2018

Laufzeit: 11.04. – 15.04.2018

9.+Carlos+Martiel,+Stampede+(2017),+The+
Das goldene Kleeblatt
@Kasko_Basel
 
Eröffnung: 20.04.2018

Laufzeit: 21.04. – 29.04.2018

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Lea Rüegg _Asya Stettler _Sula Zimmerberger _Karin Maria Pfeifer

  

Kuratiert von Chris Regn und Sara Grütter.

Das Goldene Kleeblatt vereint glücksbringend Werke von vier Künstlerinnen im Kaskadenkondensator. Ihnen gemeinsam ist eine feministische Sicht auf gesellschaftliche Themen, die oftmals Anstoß für ihre Arbeiten sind.

Sula Zimmerberger beschäftigt sich seit einigen Jahren neben den Medien Malerei und Zeichnung mit Performance und verstärkt mit Fotografie und Video. Diese präsentiert sie gerne als dreidimensionale Objekte oder als raumübergreifende Installation.

Karin Maria Pfeifer verbindet in ihrer Arbeit Körperzustände, Pflanzenanordnungen und Architekturen und versetzt diese in den Kunstraum. Das Thema Raum und seine Grenzen interessiert sie auf allen Ebenen. Auch der psychische, emotionale oder wirtschaftliche Bereich wird von seinen Begrenzungen definiert. Manchmal müssen auch Grenzen überschritten werden. Man fliegt oder bleibt im luftleeren Raum hängen.

Lea Ruegg arbeitet mit Performance, Sound, Text und Installation oft als Protagonistin in Narrationen. Die aktuelle installative Arbeit ist auch das Setting für eine Performance. So sind ihre beiden sorgfältigen Arrangements Ausgangspunkt ihrer Handlung und Träger von Spuren. Sie erzählen von Verschiebungen von Machtstrukturen und gesellschaftlichen Normen.

Aysa Stettler komponiert Musik, Handlungen und Bilder in Aktionen und Videoclips. Sie lässt sich von aktuellen und historischen Geschehnissen rund um den weiblichen Körper inspirieren und zeigt uns eine verführerische Installation. Im Video arrangiert sie Ton und Bild in einer provokativ überspitzten Postpop-Ästhetik und reinigt mit Humor und Kraft Körperkonventionen.

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@PARALLEL VIENNA
Room 1.51, 1.Floor
Eröffnung: Di, 24.09.2018

Laufzeit: 25. - 30.09.2018

PARALLEL VIENNA presents young and emerging as well as established artistic practices and brings together art initiatives of every kind – art associations, galleries, project spaces, off spaces and artist spaces –, both Austrian and international, all under one roof. It thus combines local artistic creation with international trends and contributes to building networks and fosters exchanges between artists, curators, collectors and exhibition visitors. ©parallelvienna
flat1 presents the offspace with this program and the two artists and operators of the artspace flat1 karin maria pfeifer and Sula Zimmerberger.
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DUO
Ramesch Daha _Zweintopf
Eröffnung: 12.Oktober 2018, 19h
20h Susanne Scholl liest aus ihrem Buch 'Wachtraum'

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Ausstellungsprogramm von flat1 beschäftigt sich 2018/19 mit den Bedingungen und Mechanismen menschlicher Wahrnehmungsfähigkeit.

Die Künstlerin Ramesch Daha zeigt unter diesem Aspekt eine Dokumentation/Installation ihrer Arbeit: 6. April 1945, die im Rahmen eines Wettbewerbs von Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich an der Gefängnismauer Stein realisiert wurde.

"Die Künstlerin Ramesch Daha nahm die Herausforderung, die rund 100 Meter lange und 7,5 Meter hohe Gefängnismauer künstlerisch zu gestalten, zum Anlass, dieses dunkle Kapitel der Haftanstalt aufzugreifen: Daha übertrug Auszüge – insgesamt 17 Seiten – des Strafgefangenen-Registers von 1944/45 unkommentiert als überdimensionierte Blaupausen auf die Mauer. Durch das verwendete Kopierverfahren fokussiert sie den Blick auf die nüchterne Dokumentation der damaligen Insassen. Die riesenhafte Übertragung der historischen Blätter mit ihren handschriftlichen Auflistungen aber erzeugt auch eine Ebene des Persönlichen, ist Zeile für Zeile Zeugnis der Schicksale dieser Menschen und gibt der Unfassbarkeit des Ereignisses durch die schiere Größe ein Gesicht.

Die Registerseiten wurden von Ramesch Daha mit allen originalen Spuren wie auch den Durchstreichungen durchgepaust und in einem aufwendigen Verfahren an die Wand gemalt (nach dem Krieg war es ein übliches Verfahren, die Namen der ab 1945 Inhaftierten nach Verbüßung ihrer Haftstrafe aus dem Register zu streichen). Aus Respekt und Diskretion den betroffenen Personen und Familien gegenüber wurden die Namen der Insassen aus der Zeit vor 1945 von der Künstlerin unkenntlich gemacht." Text Cornelia Offergeld​


Mit ihrer Arbeit spannt die Künstlerin den Bogen der Wahrnehmung von historischen Ereignissen bis in die politische Gegenwart.

Das Kunstkollektiv Zweintopf wiederum setzt dem geschäftigen Alltag, mit seiner angeblich unabwendbaren „as soon as possible-Mentalität“, eine verlangsamende Poesie des Trivialen entgegen. Das Künstlerduo schult dabei die Wahrnehmungsfähigkeit der Betrachter/Innen, indem es die uns umgebenden Dingwelten durchforstet, die Chiffren und Symbole des Gewöhnlichen durchleuchtet und an den Rändern des Öffentlichen interveniert – immer auf der Suche nach jener Prise Absurdität, die sich in jedem menschlichen Streben am Ende verbirgt.


_ Ramesch Daha
geboren 1971 in Teheran/Iran. 1978 Übersiedlung nach Wien. Lebt und arbeitet in Wien. Staatsstipendium für bildende Kunst 2005. Förderpreis der Stadt Wien 2010. Gmoser Preis 2015.​

www.ramesch-daha.com

 

_ Zweintopf​

wurde als Künstlerduo im Jahr 2006 von Eva Pichler (*1981) und Gerhard Pichler (*1980) gegründet und agiert sowohl in klassischen Ausstellungszusammenhängen als auch im öffentlichen Raum.

www.zweintopf.net

Paradise Dreamed
curated by Lucas Gehrmann

Eröffnung

20. November 2018, 19h

Ivica Capan _ Harald Grünauer _ Leslie De Melo _ Karin Maria Pfeifer _ Karin Pliem _ Aline Sofie Rainer _ Steinbrener/Dempf/Huber _ Sula Zimmerberger

 

Die Ausstellung „Paradise Dreamed“ von Kurator Lucas Gehrmann (Kunsthalle Wien) reflektiert das Thema Promising Paradise mit Arbeiten von Ivica Capan, Harald Grünauer, Leslie De Melo, Karin Maria Pfeifer, Karin Pliem, Aline Sofie Rainer, Steinbrener/Dempf/Huber und Sula Zimmerberger.
„Weder ,lost‘ noch ,found‘ kann es sein, das ,paradise‘, ist es doch stets nur ein Wunschtraum. Erträumt erscheint es dafür in mannigfaltigsten Variationen, vom symbiotisch-friedlichen Weltorganismus bis zur vollautomatisch organisierten Lebens-Ökonomie.
In jedem Fall ist es fehlerfrei und unanstrengend. Trotz aller Irrealität vermag es triebfederartig neue Realitäten hervorzubringen. Manifestiert es sich dabei zur Ideologie, gebiert seine eutopische Magie unversehens die Dystopie. Die in ,Paradise Dreamed‘ versammelten Beiträge loten die Pole des Paradiesischen rund um den disparaten Baum der Erkenntnis exemplarisch aus.“

L. G.

Die Ausstellung findet im Rahmen der Vienna Artweek statt.

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Goldfuß unlimited @ flat1


VERORTUNG(EN)

PERFORMANCE & EXHIBITION

30. 11. + 1. 12. 2018, 7pm



 

 

 

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Das Projekt Verortungen zeigt zwei Positionen, die jeweils eigenständigen Ansätzen nachgehen und dennoch Parallelen aufweisen. Part 1.  ReiseprojektKonzept: Johanna TatzgernMit: Angela Besunk, Lisbeth Bitto, Ilse Reiser, Steffi Wimmer Part 2. Healing CeremonyConcept, Choreography, Performance: Oleg Soulimenko together with Angela Besunk, Ilse Reiser and Steffi Wimmer Initiiert Raum, Bildmaterial, künstlerische Beratung: Johanna Tatzgern

Produktion: flat1, Goldfuß unlimited

DUO
Nora Schöpfer_
Markus Hofer 
Opening
Friday, 7. December 2018, 7 - 10pm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Ausstellungsprogramm von flat1 beschäftigt sich 2018/19 mit den Bedingungen und Mechanismen menschlicher Wahrnehmungsfähigkeit.

Mit „Die Abgaswolke“ präsentiert Markus Hofer ein Objekt, das sich um das Spannungsverhältnis zwischen Wahrnehmung und Wirklichkeit dreht. Als Ausgangsmaterial dienen einfache Alltagsgegenstände, wie ganz banale Zierfelgen von Autos. Diese sind hier so angeordnet, dass sich eine wolkenartige Form ergibt, die aus einem Auspuff zu kommen scheint. Ausschlaggebend für die Entscheidung dieses Objekt zu realisieren war das Spiel mit Situationen und Wirkung in der Nähe zu einer der am stärksten befahrenen Straßen von Wien.
Die Arbeiten von Markus Hofer können in ihren Erscheinungsformen äußerst unterschiedlich sein. Dennoch ziehen sich wiederkehrende thematische Aspekte aus Ort, Zeit und Material durch das Werk, verpackt in Humor, Irritation und Variation. Alltagsgegenstände werden durch gezielte Eingriffe so verändert, dass das Betrachten dieser Dinge uns an den Umständen der Wirklichkeit zweifeln lässt. Zwar nur für eine kurze Zeit, aber genau diese Momente der Irritation sind ein wesentlicher Bestandteil seiner Objekte. Die Beantwortung der Frage, wie unsere Wahrnehmung unsere Wirklichkeit bestimmt und dadurch zu einer der zentralen Grundlagen unserer Existenz wird, gelingt, indem die naheliegendste Assoziation stets ausgeblendet wird.


Die Künstlerin Nora Schöpfer zeigt unter diesem Aspekt aesthetic thought spaces / stream of perception in fragments 3 - ein Strom von Wahrnehmungsfragmenten, in der Visualisierung dem Erleben nachempfunden. Vielschichtig, fraktal und dynamisch werden so viele Anschauungen von inneren und äußeren Bildern installiert, die sich zu neuen Welten zusammensetzen.
Die Entstehung von Wirklichkeiten wird in dieser Arbeit an Prozessen der Kunstrezeption erkundet. Die Erfahrung von Kunst wird dabei als exemplarisch für das Zusammensetzen von Bildern zu Vorstellungen verstanden und als Modell für das Denken aus und in Bildern und somit auch für das Zusammensetzen unserer Welt. Im Denken über Kunst, im ästhetischen Denken, kann man sich jedoch wenig auf Gewohnheit und kollektiven Konsens verlassen - man ist gefordert neue Welten zu ´bilden´. Die Realitäten der Kunstwerke erfordern es, Ungewohntes zu sehen und Neues zu erdenken. Mit unterschiedlichen Medien, die den Raum bespielen wird auch der Rahmen der Kunsterfahrung thematisiert, gewohnte Normen der Kunstvermittlung und des Umfeldes von Kunstpräsentation hinterfragt. Die Trennung zwischen Kunstwelt und ´realer´ Welt, Innen und Außen, rationeller Wahrnehmung und ästhetischer
Einbildung ist so gesehen hinfällig.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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